Nachdem die ersten 3 Drehbücher wärend einer Studentenparty geschrieben wurden. (Was soll man sonst da machen, etwa Trinken und tanzen..?).

Fehlte natürlich ein Aufmacher, damals war ich verantwortlich für eine Vereinszeitung und da ich es damals für eine super Ide hielt schrieb ich eine kurzgeschichte die etwas über Akascha und Balosch erzählt, wie sie ihr Dorf verlassen und etwas Hintergrund Informationen enthält. Nun muss ich nachträglich gestehen ich hab die kurzgeschichte nacht gegen 5 Uhr verfasst und so sind teilweise auch die satzstellungen und auch Ideen volkommen Trashig, mehr noch als das Hörspiel selber.

Nach langer überlegung habe ich mich entschieden dieses zu veröffentlichen, übrigens in der Originalen Version, mit allen Schreibfehlern usw. unverfälscht sozusagen ;D.


Viel Spass :D

Langsam wird es morgen auf Glodria.

Das Licht, welches langsam über den Boden glitt, erhellt die Scheibenwelt, welche auf dem Rücken einer riesigen Schnecke durch das All schwebt, in einem satten Rot. Kurz darauf, als hätte jemand den Lichtschalter gefunden, verwandelt sich das satte Rot in ein weiss-gelbes Licht.

Theoria, so heisst der Kontinent, auf dem wir uns befinden, ist ein seltsamer Kontinent, nicht so seltsam wie der Gedanke, dass auf dem Rücken der Schnecke Glodria 3 Nashörner balancieren, aber dennoch so merkwürdig, dass man feststellt, dass Theoria keinerlei Physik kennt.

So liegt direkt neben dem kleinen Haft, in dem Temperaturen von 15° C herrschen, eine Sandwüste mit Temperaturen von mehr als 45° C. Das mag daran liegen, dass die Temperatur auf der Scheibenwelt etwas anders ist als normal. Sie ändert sich nicht langsam und passt sich an wie fliessender Honig, sondern ist sprunghaft wie ein Flummy, der gegen den Kopf des Lehrers donnert, und genauso unvorhersehbar wie die Auswirkungen dessen, was passiert, wenn der Lehrer sich rechtzeitig duckt.

In einem kleinen Dorf ca. 10 Tagesreisen von einem weiteren Dorf entfernt sitzt der Zwerg Balosch in einer Schmiede und begutachtet sein Werk. In seiner rechten Hand hält er derweilen ein Schwert, oder besser gesagt etwas, was einmal ein Schwert werden sollte. Balosch gehört zu denjenigen Zwergen, die Nachkommen derer sind, die den Großen Krieg vor mehreren tausend Jahren überlebt hatten. Zusammen mit einigen Elfen zogen sie sich rechtzeitig aus den ihnen doch so gut bekannten Bergen zurück und gründeten Hopetal.

Diese Zwerge vermehrten sich nur langsam, was recht unnatürlich war, da es nichts Schlimmeres für eine Zwergenfamilie gibt, als weniger als 10 Kinder ihr eigen nennen zu dürfen, aber irgendwas hinderte sie daran, in Hopetal eine große Familie zu gründen.

Forschungen der Magier aus der Universität in Sandstadt ließen vermuten, dass es daran liegen mag, dass Zwerge keinerlei Geschlecht besitzen. Was natürlich falsch ist: Zwerge unterscheiden zwischen Männern und Frauen, wobei der einzige Unterschied meist darin liegt, dass einige Zwerge kurze Zeit nach der Hochzeit auf einmal an Gewicht zunahmen und ziemlich launisch wurden. Dieser Zustand schien 2 Jahre lang anzuhalten und in einer Nacht, ziemlich genau zwei Jahre nach der Gewichtszunahme, lag ein neues Zwergenkind in einer Wiege im Zimmer des zu dick gewordenen Zwergs und seltsamerweise scheint der Bauch, den der Zwerg besaß, plötzlich verschwunden zu sein.

Aber auch hierfür hatten die Magier eine gute Erklärung parat:

Kurz nach der Hochzeit wird vom Zwergenpaar ausgeknobelt, wer sich um die Erziehung der Zwergenkinder kümmern muss. Der „Gewinner“ versucht dann in kürzester Zeit sich seinen Magen vollzuschlagen, um in zwei Jahren dann den Storch, der das Baby bringen wird, mit gut verdautem Essen und einer großen Anzahl von Vitaminen, die sich im Laufe der zwei Jahre im Bauch angereichert hatten, zu bezahlen. Nicht sehr appetitlich, der Gedanke.

Balosch sah sich noch einmal sein Werkstück an. "So ein Mistding", sprach er und warf das missratene Schwert in die Ecke, so dass eine große Kerbe in der Steinwand zurückblieb. Dann stand er auf und ging nach draußen. Das ist ein schöner Morgen, den Glodria den Bewohnern von Theoria mit ihren Auge beschenkt hat. Die Sonnenstrahlen werden vom Morgentau zurückgeworfen und malen so kleine lustige Lichtspiele an die Häuserwände. Das müde Hopetal erwachte langsam, das konnte man erkennen. Aus einigen Häusern blicken einige müde Zwergen- und Elfen-Gesichter heraus. Blicken müde durch die Gegend und machen sich zu schaffen an einem kleinen Holzkasten an der Hauswand, in den ein kleiner Schlitz eingelassen ist. Sie öffnen verträumt die Tür dieses kleinen Kästchens und entnehmen ihr ein kleines zusammengerolltes Pergament, öffnen die rote Schleife, die um sie gebunden ist, und verschwinden wieder in ihren Häusern.

Ach, was für ein schöner Tag, und trotzdem fühlte er sich müde und desinteressiert an der hübschen Umgebung, die der Morgentau ihm präsentierte. Er rieb sich verträumt die Augen. Er hatte die ganze Nacht in der Schmiede verbracht. Er konnte einfach nicht einschlafen, denn heute war der große Tag. Heute wurde er zu einen ganzen Teil der Gemeinschaft, heute würde er vom Zwergenjungen zum Zwergenerwachsenen werden, denn nun durfte er auch das so gut beschützte Hopetal verlassen und in die Welt ziehen, so weit er wollte, wenn es sein musste, sogar bis zum Rand der Welt. Er rieb sich nochmal die Augen. Was war das? Irgendwo hinter dem Haus vor ihm sah er einen Schatten vorbeihuschen. Er rieb sich noch einmal die Augen um sicherzugehen, dass es nicht seine Müdigkeit sei. "Doch nichts! Ich glaub, ich sollte mich nochmal ein wenig hinlegen und schlafen",sprach er, und kurz darauf spürte er einen stechenden Schmerz, der ihn in den Dreck zwang. Während seine Nase versuchte, ein tiefes Loch in den Dreck zu bohren, erklang eine weibliche Stimme, die von jenem Wesen zu stammen schien, dass ihn zu Fall brachte und seinen Kopf  ins Erdinnere drückte.

"Mann, bist du langsam, kein Wunder bei so einem Bauch!. Du solltest schon besser aufpassen, ansonsten wirst du in der Wildnis nicht lange überleben. Ich glaub ich werd den Dorfältesten nochmal darauf ansprechen, vielleicht verschiebt er die Weihe auf die im nächsten Jahr!"

Dann spürte Balosch wie die Person aufstand und so versuchte er sich auch gleich hochzustemmen.

Vor ihm stand eine Akascha, eine Elfin, die für ihre Rasse recht hübsch wirkte, Trotz ihres, im Vergleich zu Balosch's hohen Alters schien sie von der Mentalität her nicht viel älter zu sein als er. "Kannst du mal aufhören mit dem Scheiss. Spitzohr", brüllte er sie an und währenddessen flogen die Grashalme, die sich während seines Liegens auf dem Boden in seinem Bart verhakt haben, quer durch die Luft. Der doch so gutmütig aussehende Zwerg bekam ein kantiges Gesicht.

Akasha kannte Balosch seit der Zeit, als er vom Storch bei seinen Eltern abgesetzt wurde.
Seitdem Balosch sprechen und sich körperlich wehren konnte, waren sie Freunde, sofern man das jemals von Zwergen und Elfen sagen kann.
Sie behaupteten sich meist gegeneinander in vielen Disziplinen und Akasha behielt während der Zeit immer Oberhand. Bis vor 5 Jahren, da wurde Balosch von heute auf morgen stark, und zwar so stark, dass Akasha's Verstand ihr sagte, dass es nicht mehr schlau sei, ihn offen anzugreifen. Seit dem Zeitpunkt verließ sie sich darauf, was ihre Art an Vorteilen brachte, zum Beispiel das Schleichen und das "anderen in den Rücken Springen".

"Nu, stell dich nicht so an, freu dich ab, heute dürfen wir auf Reise ziehen.", sprach sie mit einen leicht ängstlichen Unterton.
"Was meinst du mit wir? Du glaubst doch nicht, dass ich dich mitnehme? Wenn du nach Norden gehst werde ich nach Süden ziehen, da gibt es kein wir!", sprach er etwas gehässig und grinste dabei. "So und nun lass uns was essen, die Zeremonie wird in einer Stunde sein, da will ich nicht mit leeren Magen rumstehen.

So gingen beide zusammen in ein goßes Haus. Unter der Tür stand in großen weissen Buchstaben, Runen und Elfenschrift. "Welkomen beiim Wiertshaus". Die Person, die diese Worte an das Schild malte, hatte allem Anschein nach nicht nur Probleme mit der Rechtschreibung, sondern auch mit Rechnen, denn links darunter, direkt neben der Tür hing ein weiteres Schild: "Einaml Fruüstükk 1SM, Zweii Fruüstukk 3SM, 3 Fruüstukk 2SM".
Die recht alt wirkende Eichenholztür schwang auf.
Vor den Beiden eröffnete sich ein kleines Wirtshaus mit einem noch kleineren Tresen hinter dem ein noch kleinerer Gnom stand, der einen viel zu großen Krug mit beiden Händen zu reinigen versuchte.

"Ah, Akasha und Balosch, einen schönen guten Morgen. Wieder 3 Gedecke?" sprach er und blickte vielsagend an der 1.9m hohen Elfin hoch. "Ja, das währe nett, wenn du uns das an unseren Platz bringst." sprach sie und ging in Richtung eines kleinen Tisches, an den Balosch sich bereits gesetzt hatte.

Nach zehnminütiger Wartezeit erschien ein laufendes Tablett. Als dieses es sich auf dem Tisch bequem machte, konnte man endlich erkennen, wem die Beine wirklich gehörten, die unter dem Tablett rausschauten.

"Hört mal ihr Beiden, da kam gestern einer, der meinte, ich könnte nicht rechnen und würde ein tierisches Geschäft machen, wenn ich statt 2 SM für ein Frühstück 3 oder gar 4 SM nehmen würde",sprach er mit einen etwas fragenden Unterton, der darauf schliessen lies, dass er entweder Zustimmung oder Ablehnung für diesen Gedanken bekam.

"Ach Gnurable, du willst doch nicht etwa sagen, dass wir dich mit den Preisen falsch beraten, du weisst doch, wir würden nie etwas tun, was dir schadet." sprach Akascha und sah dabei Balosch etwas böse an, da er gerade versuchte den Mund aufzumachen.

"Danke, dachte ich mir doch", sprach der Gnom und verschwand in der Küche.
Nachdem die beiden ihr Frühstück fertig vertilgt hatten, gingen sie gemeinsam zur Weihe. Dieses doch große Ritual, welches die Zwerge und Elfen gmeinsam seit Jahrhunderten abhielten, war eigentlich recht simpel: Die jungen Zwerge und Elfen trafen sich beim Dorfältesten und wurden dort mit dem Heiligen Wasser gesegnet, danach erhielten sie die Waffen der Familie und durften sich dann auf die Reise machen, wenn sie es wünschten.

Doch diesmal schien etwas anders zu sein: Nicht nur, dass der Dorfälteste anwesend war, nein, das gesamte Dorf schien sich von den Beiden verabschieden zu wollen. "Das ganze Dorf ist versammelt, um sich von euch beiden, Akascha und Balosch, zu verabschieden",sprach der Älteste,"Empfangt die Waffen eurer Eltern und ziehet hinaus, um euren eigenen Weg zu finden, eines sei euch aber gesagt, geht gemeinsam auf die Reise, euer Schaden wird es nicht sein. Ihr zwei seid wie eine Waage, trennt sie und die eine wird untergehen, seid gemeinsam unterwegs und ihr werdet ausgeglichen sein, nun geht und kommt hoffentlich bald gemeinsam wieder."

Die Eltern übergaben den beiden jeweils einen Rucksack, und die Familienwaffen, eine Axt für Balosch und ein Schwert für Akascha und so machten sich die beiden gemeinsam auf den Weg Richtung Norden.
"Kannst du mir sagen, was die Rede zu bedeuten hatte?", fragte Balosch leise Akasha. "Nein, mir kam das auch alles etwas seltsam vor, seit wann ist bei diesem Ritual das ganze Dorf versammelt."

Ihr wollt erfahren, was Akasha und Balosch auf ihren Reisen alles erleben werden? Dann schaltet im Herbst OpenRadio ein.

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Ein bischen Hintergrund LOTH- Die Kurzgeschichte